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Sanfter Insektenschutz - darum wird er immer wichtiger

Insekten bilden die Nahrungsgrundlage für zahlreiche Tierarten und sind daher besonders wichtige Elemente in der Nahrungskette. Sie stehen auf dem Speiseplan von Vögeln, Säugetieren wie Igel, Dachs, Spitzmaus und Fledermaus, von Reptilien und Amphibien und sogar von anderen Insekten.

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Auch die Bestäubung von Pflanzen fällt in das Ressort der Insekten. Sie sorgen dafür, dass Wildpflanzen erhalten bleiben und Ackerkulturpflanzen sowie Nutzpflanzen im Gemüse- und Obstanbau ausreichend Ernten hervorbringen.

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Weiterhin spielen Bodeninsekten eine wichtige Rolle, denn sie bauen organische Substanzen ab, machen darin enthaltene Nährstoffe verfügbar und fungieren als "Bodengestalter".

Aus vielen unterschiedlichen Gründen hat sich der Insektenbestand weltweit drastisch reduziert. Allein deshalb ist es so wichtig, im eigenen Zuhause auf einen sanften und ökologischen Insektenschutz zu setzen.

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Warum auf Gift und Fallen gegen Insekten ohnehin verzichtet werden sollte

Schnecken- und Ameisenköder, Fliegen- und Mottenfallen, elektrische Insektenvernichter, elektrische Fliegenklatschen, Wespenfallen, Klebestreifen für die Fenster, Insektensprays - die Auswahl an Insektenschutzmitteln für Haus und Garten ist groß. Der Nachteil: Sie alle töten die Insekten früher oder später.

Kontakt

Vom Einsatz von Giftködern gegen Insekten sollte grundsätzlich abgesehen werden, unabhängig davon, ob es sich bei dem Tier um einen Nützling oder einen Schädling handelt. Insekten sind Teil der Nahrungskette. Vergiftete Insekten geben das Gift an die Tiere weiter, von denen sie verspeist werden. Diese verenden mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls aufgrund der Vergiftung – es entsteht eine Kettenreaktion mit unübersehbaren Folgen für Natur und Umwelt.

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Also doch lieber eine Falle, da diese ja nur das lästige Insekt tötet und nicht die, auf deren Speiseplan es steht? Genau hier liegt das Problem: Jedes getötete Insekt bedeutet weniger Nahrung für Vögel, Reptilien, Amphibien, Säugetiere und räuberische Insekten. Je geringer das Nahrungsangebot ist, desto weniger Nachwuchs wird es geben. Und es betrifft beispielsweise nicht nur den Frosch, der weniger Insekten findet, sondern auch den Storch, der schließlich weniger Frösche als Nahrung findet.

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