top of page

Die besten Tipps für einen natürlichen und tierfreundlichen Insektenschutz

Schwedische und ungarische Forscher haben herausgefunden, dass Stechmücken und Bremsen schwarzweiß gestreifte Muster meiden. Die Gründe dafür konnten bisher nicht genau ermittelt werden, aber offenbar sind Zebras von Natur aus optimal gegen die Plagegeister geschützt. Den Menschen stehen andere Mittel zur Verfügung, und ihre beste Strategie besteht darin, die unerwünschten Gäste von vornherein effektiv aus den eigenen vier Wänden und sogar von der Terrasse oder dem Balkon fernzuhalten.

1. Süße Ablenkung für Wespen

Bei schönem Wetter draußen gemeinsam zu essen, bedeutet immer eine gute Zeit. Ein in einiger Entfernung platziertes Schälchen mit süßem Obst, zum Beispiel Weintrauben oder Melonenstücke, lockt die Wespen vom Esstisch weg. Wird das Schälchen dort regelmäßig hingestellt, merken die Wespen sich diesen Platz und fliegen nach einer gewissen Zeit von sich aus dorthin.

​

Süße Getränke, Früchte und fein duftende Speisen bleiben am besten unter Verschluss oder werden mit einer Haube abgedeckt.

2. Ätherische Öle zur sanften Abschreckung

fly-gb53fda631_1280.jpg

Vor allem Zitrone, Lavendel, Minze, Eukalyptus und Sandelholz halten lästige Insekten auf Abstand. Die Öle können sowohl in Duftlampen verwendet als auch - mit einer neutralen Lotion verdünnt im Verhältnis von etwa 1:4 - auf die Haut aufgetragen werden.

3. Lavendel, Zitrone und Nelken gegen Wespen

Lavendelpflanzen in hübschen Töpfen sind nicht nur sehr dekorativ, sondern halten dank ihres intensiven Dufts lästige Wespen vom Esstisch fern. Frische Zitronenschnitze mit Gewürznelken gespickt verbreiten ebenfalls einen Duft, den Wespen nicht mögen und sie zumindest außerhalb eines gewissen Radius' halten.

4. Tomatenpflanzen als natürliche Blockade

Diese Nachtschattengewächse verströmen einen sehr eigenwilligen Geruch, der Fliegen, Mücken und auch Wespen fernhalten soll. Ein Test lohnt sich allemal, denn die Früchte sind bekanntlich sehr lecker, gesund und vielseitig verwendbar.

5. Helle und weite Kleidung

Wer nicht im Zebra-Look hinaus möchte, sollte am besten auf helle und weite Kleidung mit engen Maschen setzen. Es heißt, dass die Stoffe Mücken davon abhalten, zuzustechen. Da die Insekten hauptsächlich vom menschlichen Schweißgeruch angelockt werden, ist regelmäßiges Duschen und das Wechseln der Socken unbedingt empfehlenswert.

6. Fliegengitter und Moskitonetze für die Ruhe im Haus

Ein praktischer Insektenschutz für Fenster und auch für Terrassen- oder Balkontüren hält das Haus frei von Mücken, Fliegen und Wespen. Beliebt und effektiv sind zum Beispiel Fliegengitter im Spannrahmen oder auch Rollos, die sich mühelos montieren lassen.

​

Moskitonetze werden über das Bett gespannt und sorgen für einen ungestörten Schlaf. Wichtig ist, dass das gesamte Bett überspannt wird und die findigen Stechmücken keine kleinen Schlupflöcher finden.

ants-g8bcf56695_1280.jpg

Weitere Tipps für den insektenfreien Haushalt

1. Wespen richten sich gern an geschützten Plätzen in Gebäuden oder im Garten häuslich ein. Besonders beliebt sind wenig frequentierte Dachböden und Rollladenkästen. Aber auch im Boden und in alten Baumstämmen sind häufig Nester zu finden. Da die Tiere unter Artenschutz stehen, sollte ein bestehendes Wespennest ausschließlich von einem Profi entfernt werden. Gleiches gilt für Hornissen und ihre Nester. Die Bußen für die Zerstörung eines Hornissennests sind hoch und können bis zu 50.000 Euro betragen.

​

Ein professioneller Schädlingsbekämpfer entfernt das Nest und siedelt es zu einem anderen Ort um, ohne die Tiere zu gefährden. Die Kosten können variieren, es lohnt sich daher, vorab ein Angebot einzuholen.

Um den Nestbau von vornherein zu verhindern, können die Öffnungen in den Rollladenkästen mit einer Bürstendichtung verschlossen werden. Sie haben keinen Einfluss auf die Funktion des Rollladens, hält die Wespen aber wirkungsvoll vom Nestbau ab.

2. Ameisen suchen ebenfalls geschützte Hohlräume in Wohngebäuden auf, um dort ihre Nester zu bauen. Es ist schwierig, den Nestbau zu verhindern, denn dafür wäre jede kleinste Öffnung in der Fassade abzudichten. Um die Ameisen erst gar nicht ins Haus zu locken, sollten potenzielle Nahrungsquellen wie nicht geleerte Futternäpfe und Obstschalen nicht offen stehengelassen werden.

​

Sind die Ameisen bereits ins Haus gelangt, können sie mit unterschiedlichen Hausmitteln vorläufig vertrieben werden. Ihre Duftspuren lassen sich sehr gut mit Zimt- und Nelkenpulver überdecken, doch ist der Erfolg oft nur kurzfristig.

Ein wichtiger Hinweis:

Ameisenköder und Hausmittel wie beispielsweise Backpulver töten die für den Garten äußerst nützlichen Insekten auf eine sehr qualvolle Weise. Entwickelt sich der Ameisenbefall zu einer Plage, sollte daher unbedingt ein Kammerjäger zu Hilfe gerufen werden.

3. Motten, die sich an Lebensmitteln im Haus gütlich tun, kommen in der Regel durch die Fenster hereingeflogen. Aufgrund der strengen Hygienevorschriften in Deutschland kommt es nur selten bis gar nicht vor, dass sie vom Einkauf mit nach Hause gelangen, beispielsweise, weil sich an einer Verpackung Motteneier befinden, oder ein Trockenprodukt wie Nüsse oder Haferflocken bereits befallen ist. Die beste Abwehr ist daher ein praktischer Insektenschutz für Fenster, der den Haushalt vollumfänglich vor den Tieren schützt. Dennoch solten getrocknete Lebensmittel immer luftdicht verschlossen aufbewahrt und schnell verbraucht werden.

Unsere Teste
bottom of page